… genießen ihr Leben nach dem Labor
Wir trauern um unsere Patenhündin Zoela.
Der Verein hatte im Jahr 2014 das damals ca. 4-jährige Hundemädchen von einem anderen Tierschutzverein übernommen. Dort war sie hingekommen, weil Menschen an dieser sehr lieben und ruhigen „Miniatur-Leonbergerin“ nicht gut getan hatten. Aber dort war es überfüllt und die zurückhaltende Hündin wurde zum zerbissenen Mobbingopfer. Als Zoela zu uns in Pflege kam, war sie körperlich und seelisch am Ende. Entsprechend verstört und scheu verhielt sie sich. Es dauerte Jahre, bis sie sich streicheln lassen mochte, und ohne die geduldige Pflege von Melanie wäre dies wohl nie passiert.
Ein gütiges Schicksal führte die traumatisierte Hündin auf der Pflegestelle mit der Hündin Munja zusammen, die fast verhungert zu uns kam. Munja begann, Zoela zu leiten und zu beschützen, und schnell wurden die beiden absolut unzertrennlich. Dieses Paar, das alles zusammen machte, konnte in 8 Jahren kein eigenes Zuhause finden, aber das Beste in ihrem Leben hatten sie – ihre Freundschaft.
Nun riss ein ungnädiges Schicksal Zoela aus dem Leben. Wir vermissen „unser Äffchen“ und unsere Gedanken sind bei Munja, die ihre Lebensgefährtin verloren hat.
Munja, wir wissen nicht, ob du sie dir auf ihrer Himmelswiese vorstellen kannst …
Die Paten H. & H.
Die 3-jährige Eila hatte ihr Zuhause verloren und musste sich auf Neues einstellen. Das fiel ihr nicht leicht und ihre ersten Schritte in der neuen Situation waren schüchtern und zaghaft. Wie danken Pflegestelle H., dass er sie dabei liebevoll begleitet hat. In ihr neues Zuhause konnte das Hundemädchen schon nach 3 Wochen einziehen. Zwei liebe hundeerfahrene Menschen und ein Vierbeiner freuten sich auf sie. Rüde Pluto erwies sich als Eisbrecher bei der noch zurückhaltenden Eila und verführte sie bald zum Spielen. Auch das ruhig gelegene Grundstück am Wald dürfte der kleinen Hündin sehr gefallen, da sie das Leben in ländlicher Umgebung gewohnt ist. Auf ein schönes langes Leben ihr Vier!
Der 4-jährige mittelgroße Retrievermix-Rüde hatte Glück im Unglück. Sein Herrchen gab ihn wegen Ortswechsel ab. Wie sich an Bandus Verhalten herausstellte, hatte sein Herrchen wenig Interesse an ihm und sich kaum mit ihm beschäftigt. So lernte der freundliche Rüde erst auf der Pflegestelle Zuwendung und eine größere Umwelt kennen. Noch vorsichtig tastet er sich in die neuen Eindrücke hinein, aber gleichzeitig liebt er die großen Spaziergänge sehr. Pflegestelle H. hat Bandu schnell ins Herz geschlossen und mit Einverständnis der Katze wurde er nun adoptiert. Wir danken und wünschen den dreien eine tolle gemeinsame Zeit!
Die 3-jährige mittelgroße Hündin Sonja hat nun auch endlich nach Fehlstarten ihr tolles Zuhause gefunden. Bei der Pflegestelle Familie Sch. hinterließ die liebe, fröhliche und aufgeschlossene Hündin großen Abschiedsschmerz. Wären da nicht schon 3 Fellnasen, hätte die Pflegestelle ihre Traumhündin niemals ziehen lassen. Danke liebe S. und Fam. Sch. für eure liebevolle Aufnahme und Pflege von Sonja!
Die Schäfermixhündin war als Welpe krank und davon hat sie ein Vestibularsyndrom zurückbehalten. Man ließ sie dann einfach im Zwinger – 14 Jahre lang. Dabei ist Lucy eine ausgesprochen sanfte, liebe und verträgliche Hündin, deren Träume mit den Jahren ganz bescheiden wurden:
Menschen fürs Herz, einen Garten für die Seele, eine Couch für die älteren Knochen und ein volles Näpfchen für den Magen.
Viel Zeit bleibt Lucy nicht mehr, um ihren kleinen Traum zu leben. Aber welch ein Geschenk, Familie H. hat sie zu sich und ihren beiden anderen Hunden geholt!
Mag die Zeit mit Lucy auch wenig sein, für sie ist es ALLES.
Ein lieber verschmuster kleiner Rüde saß 10 Jahre im Zwinger. Mindestens.
Zur seiner Adoptivfamilie G. kam der ältere Hund mit einem alten Knieschaden, der sich bei der Operation leider als nicht reparabel erwies.
Theo bekam Gleichgewichtsstörungen, litt an Niereninsuffizienz, wurde inkontinent, blind und fast taub …
Nur 2 Jahre hatte er noch, aber 2 Jahre war er innig geliebt.
Familie G. tat alles nur Mögliche für ihn und das war nicht immer einfach …
Danke, dass ihr auch die Liebe und Kraft hattet, ihn über die Regenbogenbrücke ziehen zu lassen!
Die Zeit mit euch – in Theos Seele verewigt:
im Garten in der Sonne, Knie-Heil-Versuch, Wärme im Winter, im Wagen immer mit dabei, eine Erdhöle genießen, Weihnachten in Wärme, bei der Gefährtin liegen, Nähe und Kuscheln